Spielosoph 

Mittwoch, 26. August 2015

Mystery Case Files: Ravenhearst

Mystery Case Files: RavenhearstIm Herbst - vermutlich irgendwann im November - kommt das neue Mystery Case Files heraus, und da ich über den Trailer dazu gestolpert bin, weiß ich, dass es sich um eine Fortsetzung von Ravenhearst handelt. MCF ist insofern eine sehr seltsame Reihe, weil das einzige, was wirklich alle Teile der Reihe verbindet, das Marketingbudget ist und der Hype, den Bigfishgames jedes Jahr um ihr Wimmelbild-Flaggschiff veranstalten. Es gibt innerhalb der Reihe die aufeinander aufbauenden Ravenhearst-Geschichten, zu denen auch die beiden Teil von Madame Fate gehören - aber der Rest sind Geschichte, die nichts damit zu tun haben und letztlich auch nichts anderes sind als die Wimmelbildspiele, die wir von anderen Produzenten den Rest des Jahres über bekommen. So gab es im letzten Jahr als Nachfolger des großartigen Fate’s Carnivale das eher langweilige Dire Grove - Sacred Grove, das ich bis heute nicht zuende gespielt habe.

Um so mehr freut es mich, dass sich die Reihe wieder auf ihre Wurzelns besinnt - beziehungsweise auf das, was sie wirklich erfolgreich gemacht hat: Es geht zurück nach Ravenhearst. Grund genug, die Geschichte wieder aufzufrischen und, ehe das neue Spiel auf den Markt kommt, noch einmal die ersten drei Teile der Reihe zu spielen. Und so bin auch ich zu meinen Wimmelbildwurzeln zurückgekehrt: Ravenhearst, nach Huntsville und Prime Suspects der dritte, aber bemerkenswerteste Teil der Reihe, war das allererste Wimmelbildspiel, das ich gespielt habe, 2007, als ich noch im Münsterland wohnte und zu arm war, um mir auch nur ein Spiel für 6,90 Dollar zu kaufen, so dass es lange nur bei der Demoversion bleiben sollte. Aber jetzt, beim Wiedersehen mit dem alten Spiel, ist nicht zu übersehen, wie weit wir beide gekommen sind, ich und das Wimmelspiel-Genre. Denn was damals so einen großen Eindruck auf mich gemacht hat und mir spieletechnisch völlig neue Welten geöffnet, ist nach modernen Kritikpunkten betrachtet unspielbar.

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Geschrieben von Spielosoph in Hidden Object um 18:50 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
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Mittwoch, 22. April 2015

Dark Dimensions: Homecoming

Dark Dimensions: HomecomingImmer noch auf der Suche nach einem Spiel, bei dem es mich gruselt, habe ich mich an einem ziemlich neuen Spiel versucht: dem fünften und mutmaßlich letzten Teil der Dark Dimensions-Reihe, dessen Prämisse wirklich vielversprechend klang. So abgedroschen geheimnisvolle alte Häuser auch sein mögen, ich habe einfach eine Schwäche dafür und kann nicht genug davon bekommen, bis hin zu der Tatsache, dass wir uns ein geheimnisumwittertes altes Haus gekauft haben, das gerade renoviert wird und in das wir im Sommer hoffentlich einziehen können. Und wenn dann ein Computerspiel auch noch die Geschichte des Winchester-Hauses aufgreift, dessen Besitzerin bis an ihr Lebensende an das Haus anbauen ließ, bis das vielleicht rätselhafteste Anwesen aller Zeiten übrig blieb, klingt das doch, als ob wir es hier nicht mit dem endlosersten Standardspukhaus zu tun haben, sondern dies der Thematik doch noch etwas neues abgewinnen kann. Aber leider wurde hier ein eigentlich guter Ansatz völlig verschenkt.

Ein Haus, an dem Ewigkeiten so lang weitergebaut wurde, bis es nach dem Tod der Bauherrin so daran gewöhnt ist, dass es eigenständig weiterwuchert, mit Treppen und Türmchen, die wie von selbst aus dem Nichts erscheinen - das hat Potenzial. Der Horrofilm Rose Red, seinerseits inspiriert vom Winchester House und Shirley Jacksons Haunting of Hill House, hat es vorgemacht, und noch nicht wirklich viele Wimmelbildspiele nach. Aber Daily Magic Productions ignorieren das Potenzial des sich ständig weiterentwickelnden Hauses völlig. Im Spiel stellt es sich als völlig irrelevant heraus. Weniger als das halbe Spiel hält man sich überhaupt im Haus auf, und Gegner ist nicht das eigensinnige Haus, sondern dornige Killerranken, die ich schon hundertmal gesehen habe und die mich völlig kaltlassen, während sie dramatisch aus dem Boden schießen und das Haus schneller in Schutt und Asche legen, als es nachwachsen kann. Und der andere Plotansatz, die Eltern unserer Protagonistin und ihrer Schwester Corinne, einer Polizistin, sind vor Jahren bei der Untersuchung dieses Hauses verschwunden, wird ebenfalls komplett vernachlässigt. Dann statt der kalten Spur der Eltern nachzugehen, muss ich mich um die vor meinen Augen entführte Corinne kümmern, und dass ich dann am Ende meine Eltern gleich mit finde, ist völlig belanglos.

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Geschrieben von Spielosoph in Hidden Object um 19:50 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
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Mittwoch, 24. November 2010

Mystery Trackers: The Void

Mystery Trackers: The VoidIch bin ein Spielkind. Gesellschaftsspiele kann ich nicht ausstehen, es sei denn, es handelt sich um Rollenspiele - aber alles, wobei man verlieren kann, ist mir ein Graus. Wie anmutig kommen da Computerspiele daher! Bei den einen kann man speichern und nach einem Fehltritt neu laden, bei den anderen ist Verlieren ganz ausgeschlossen, und die tückischsten darunter sind sogenannte Casual Games, Spiele, die man so nebenbei spielt, nur ein Viertelstündchen, und dann wird doch ein ganzer Nachmittag draus - im optimalen Fall. Ärgerlich, wenn man das Spiel begeistert eine Stunde probespielt, es dann käuflich erwirbt und feststellt, nach nur einer weiteren Viertelstunde ist es schon vorbei.

Darum habe ich jetzt in diesem Blog eine neue Rubrik: Das Spielkind. Hier rezensiere ich die Spiele, an die ich meine Zeit verschwendet habe, und bin zu diesem Behufe eine Affilliate-Partnerschaft mit Big Fish Games eingegangen. Sprich, wenn ich hier ein Spiel empfehle und es sich jemand dann daraufhin kauft, bekomme ich eine Provision - soviel Ehrlichkeit muß dann doch sein. Aber ich werde nichts um der Provision willen lobpreisen; wenn ich mich über ein Spiel geärgert habe, dann muß sich das auch kein anderer unbedingt antun. Darf, nicht muß. Die Partnerschaft hat auch den Vorteil, daß ich das Promo-Bildmaterial der Spiele nutzen kann und nicht nur mit trockenen Texten arbeite, denn bei Computerspielen ist mir die Optik wichtiger als z.B. bei Büchern, die man nicht nur nach dem Cover bewerten sollte.

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Geschrieben von Spielosoph in Adventure, Hidden Object um 23:41 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
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